Kaufkriterien: Worauf Sie beim Kauf von Herren-Fliegeruhren achten sollten
Um herauszufinden welche Herren-Fliegeruhr sich am besten für Sie eignet, finden Sie nachfolgend die wichtigsten Kriterien.- Optik
- Widerstandsfähigkeit
- Funktionen
- Uhrtyp
Optik
Das Design einer Fliegeruhr musste den Bedürfnissen von Piloten der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg entsprechen. Es war wichtig, dass das Zifferblatt auch unter erschwerten Bedingungen gut ablesbar ist. Viele Herren-Fliegeruhren sind mit 45 mm, 47 mm oder sogar 50 mm größer als herkömmliche Uhren. Eine unkomplizierte, schnelle Bedienung der Krone musste damals auch mit Handschuhen gewährleistet sein. Die Krone ist dazu nicht nur groß, sondern geriffelt, was sie sehr handlich macht. Das runde Zifferblatt ist Schwarz oder Dunkelblau und in Kombination mit hellem Zeiger sehr kontrastreich. Die Zeiger für Minuten, Stunden und Sekunden sind mit einer Leuchtmasse beschichtet, die sie bei Nacht leuchten lässt. Zifferblatt und Gehäuse sind matt beschichtet, sodass sie nicht reflektieren, was den Piloten im Krieg schützte. Auch wurden keine Logos vom Hersteller auf den Uhren abgebildet. Letzteres Merkmal hat sich bis heute nicht durchgesetzt, ein Marken-Logo ist auf einer modernen Herrenuhr kaum wegzudenken. Abgesehen davon, wurden die Elemente der originalen Fliegeruhr für die meisten modernen Herren-Fliegeruhren übernommen.Widerstandsfähigkeit
Fliegeruhren für Herren sind für extreme Situationen konzipiert. Das macht sie auch heute noch zu einem langlebigen Qualitätsprodukt. Sie sind robust und widerstandsfähig, sowie mit Sorgfalt gefertigt. Für das Gehäuse und Zifferblatt werden Materialien wie kratzfestes, gehärtetes Saphirglas und Titan verwendet. Außerdem werden die Herren-Fliegeruhren auf Wasserdichtigkeit geprüft. Auch das Armband einer Fliegeruhr für Herren muss zuverlässig sein. Bei dem Klassiker sind die Armbänder meist aus braunem oder auch schwarzem Leder gefertigt. Die Bandstegen des Armbands sind für den optimalen Halt vernäht und zusätzlich mit Metallnieten befestigt. Zum einen gibt es die typische Dornschließe, die einfach durch ein Loch im Lederband gesteckt wird. Für einen extra sicheren Halt gibt es solche Dornschließen, die durch ein doppellagiges Lederband eingefädelt werden und sich zwischen diesen zwei Armbandlagen fixieren. Durch top-verarbeitete widerstandsfähige Materialien haben Sie sehr lange etwas von ihrer Herren-Fliegeruhr. Was nicht nur Sie, sondern auch die Umwelt freut.Funktionen
Eine Fliegeruhr für Herren vereint eine Reihe sinnvoller Funktionen, die auch heute noch im Alltag sehr praktisch sind. Die übersichtliche Optik dieser Uhren ist nicht nur auf den größeren Durchmesser und die Leuchtfunktion der Zeiger zurückzuführen. Viele Modelle haben eine dreieckige Markierung auf 12 Uhr, auch Nullindex genannt. Außerdem besitzen sie arabische Ziffern für die Stunden und Indexe als Minutenmarkierungen. Das Ablesen der Uhrzeit wird so enorm vereinfacht. Auch haben Fliegeruhren für Herren eine drehbare Lünette, die meist aus Edelstahl ist. Mit dieser wird der Flugstart markiert und so die Flugzeit gemessen. Bei weiteren Messungen sind auch der Tachymeter und Telemeter sehr hilfreich. Mittlerweile zeigen Herren-Fliegeruhren sogar die Uhrzeit verschiedener Zeitzonen an, bieten einen Höhenmesser oder laufen über Funk.Uhrwerk
Das Uhrwerk einer Fliegeruhr für Herren muss präzise laufen und stoßfest sein. Es gibt zwei Arten von Uhren, die unterschiedlich funktionieren.- Automatikuhren: Eine Fliegeruhr mit Automatik zieht sich von alleine auf. Im Inneren der Uhr befindet sich ein Rotor, der die Feder im Uhrwerk spannt. Um diesen Rotor in Bewegung zu halten, sollte die Uhr möglichst ständig bewegt, also täglich getragen, werden. Eine Alternative ist die Drehbank, die Fliegeruhr für Sie rotieren lässt. Sollten Sie ein Uhrenliebhaber oder Uhrensammler sein, ist dieses Gerät natürlich ein Must-Have.
- Handaufzuguhren: Uhren mit mechanischem Uhrwerk sollten Sie alle 40 Stunden aufziehen. Eine Aufzugsfeder im Inneren sorgt dafür, dass das Uhrwerk läuft. Durch Drehen an der Krone wird diese Feder gespannt. Um Ihre Pilotenuhr am Laufen zu halten, sollten Sie dies täglich tun. Die Spannung der Aufzugsfeder nimmt mit der Zeit ab, was sich auf die Präzision der Zeitmessung auswirkt. Dies hat zur Folge, dass Sie die Uhr nach einigen Tagen nachstellen müssen.